Fullspeed Nullmodem Kabel für EPSON HX-20

Um Software für den EPSON HX-20 vom PC aus zu übertragen wird ein so genanntes Nullmodem Kabel benötigt. Diese Kabel haben in der Regel an beiden Enden 9 polige D-Sub Buchsen. Daher ist es notwendig so ein Kabel in der Mitte zu durchtrennen, um an dem offenen Ende einen runden 8 poligen DIN-Stecker anzulöten.

Für den HX-20 gibt es grundsätzlich zwei Varianten für ein Datenübertragungskabel. Die einfache Variante benötigt nur 3 Kabeladern, hat aber den Nachteil, dass damit kein Handshake oder Datenflusskontrolle möglich ist. Ergo ist damit nur eine geringe Übertragungsrate möglich. So ein einfaches Kabel habe ich hier bereits vor einiger Zeit vorgestellt.

Hier beschreibe ich nun die aufwändigere Variante eines Nullmodem-Kabels, das auch für höhere Übertragungsraten mit Datenflusskontrolle geeignet ist. Damit ist eine deutlich stabilere Verbindung zwischen PC und HX-20 möglich.

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Ganz besondere Weihnachtsgrüße vom C64

Der Verein zum Erhalt klassischer Computer (VzEkC – www.classic-computing.org) hat auf Initiative unseres Mitglieds Helmut (axorp) eine super schöne Weihnachtsaktion durchgeführt, indem er eine Weihnachtsbaum Steckkarte für den C64 in der Classic-Computing Edition herausbrachte. Unterstützt wurde er dabei von einem weiteren Mitglied Andreas (shadow-asc).

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EPSON HX-20 entfesselt: Mehr Zeichen und Grafik für den Laptop

flashx20 von Norbert Kehrer erweitert den Bildschirm des HX-20 und ergänzt eine Floppy-Emulation.

Der EPSON HX-20 war Anfang der 80er Jahre der erste richtige Laptop der Welt. Ich habe dieses außergewöhnlich interessante Gerät bereits in einem anderen Artikel vorgestellt.

Wer jedoch länger oder ernsthafter mit dem EPSON HX-20 arbeiten will, vermisst sicher am meisten einen vernünftigen Bildschirm. Die 4 x 20 Zeichen des LCDs lassen einen nämlich schnell den Überblick verlieren, wenn man mit größeren Listings zu tun hat. Außerdem sind die grafischen Fähigkeiten des LCDs sehr begrenzt. Glücklicherweise hat Norbert Kehrer mit seinem Tool flashx20 dafür eine einfache und sehr praktikable Lösung parat. Es simuliert einen externen Monitor für den HX-20 auf einem Standard-PC unter Windows. Obendrauf gibt es noch eine hilfreiche Floppy-Emulation, mit der es möglich ist HX-20 Programme direkt vom PC zu laden.

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Datenspeicherung anno 1984 mit dem EPSON PX-8

Der EPSON PX-8 Laptop ist das erste komplette Mobile Office von 1984

Wer heutzutage seinen Laptop aufklappt und mit der Arbeit beginnt, muss sich nur wenig Gedanken um die Sicherung seiner Arbeit machen. Schon die lokale Platte bringt genug Kapazität mit, um jederzeit „save“ zu sein. Daneben gibt es NAS- oder Cloud-Storage zuhauf, auf denen man ohne groß darüber nachzudenken gigabyteweise Bilder, Videos etc. speichern kann. Jeder USB Stick hat heute schon zig mal mehr Speicherkapazität als z.B. der Hauptrechner des NASA Space Shuttles in den 1980er Jahren. Festplatten waren seinerzeit noch mehrere Kilo schwer und utopisch teuer. Selbst externe Floppy-Laufwerke waren Ungetüme, geschweige denn vom Stromverbrauch ressourcenschonend.
Wie funktioniert also die Datenspeicherung mit einem portablen Rechner, wie dem EPSON PX-8, der gerade mal so groß ist wie ein DIN-A4 Blatt und nur 2,2 kg wiegt? Der PX-8 bringt dazu einige für die 1980er Jahre interessante und innovative Möglichkeiten mit, die ich euch hier gerne vorstellen möchte.

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Serielles Kabel für EPSON PX-8 selbstgemacht

Da der EPSON PX-8 nur 8-pol. Mini-DIN Buchsen hat, müssen wir ein Lindy Apple Talk Kabel umfunktionieren.

Der EPSON PX-8 ist einer der ersten Laptop-Computer der 1984 auf den Markt kam und den Namen als tragbares Gerät tatsächlich verdient hat: Er ist nicht größer als ein DIN-A4 Blatt und keine 2,5 kg schwer. Mit seinem eingebauten Akku konnte man problemlos mehrere Stunden arbeiten und er integrierte sowohl ein 8 Zeilen LCD, als auch ein Mikro-Kassettenlaufwerk. Daneben besitzt er mehrere Schnittstellen zum Anschluss von Peripheriegeräten.

Leider sind originale Verbindungskabel für den PX-8 genauso selten zu bekommen, wie der PX-8 selbst. Daher zeige ich heute einen Weg, wie man sich ein serielles Kabel leicht selbst basteln kann, mit dem man zum Beispiel den Drucker EPSON P-40 oder das externe Diskettenlaufwerk TF-20 anschließen kann.

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