Der Verein zum Erhalt klassischer Computer (VzEkC – www.classic-computing.org) hat auf Initiative unseres Mitglieds Helmut (axorp) eine super schöne Weihnachtsaktion durchgeführt, indem er eine Weihnachtsbaum Steckkarte für den C64 in der Classic-Computing Edition herausbrachte. Unterstützt wurde er dabei von einem weiteren Mitglied Andreas (shadow-asc).
Vom 9. bis zum 11. September fand dieses Jahr wieder das Mitgliedertreffen des „Verein zum Erhalt klassischer Computer“ (VzEkC) statt. Diesmal ging es nach Lingen im schönen Emsland. Viel zu schnell verging das Wochenende, was wieder tolle Gespräche und Eindrücke zu bieten hatte. Es wurde viel gebastelt und gefachsimpelt. Jeder hatte seine liebevoll gepflegten Sahnestücke dabei, um den Besuchern einen vielfältigen Überblick und Einblick in die Computerhistorie von den 1970ern bis Anfang der 2000er zu gewähren.
Das Interesse war groß bei Jung und Alt und viele Geräte durfte man selber anfassen und ausprobieren. Es ist toll zu sehen, wie sich Kinder und Jugendliche auch heute noch für alte Spiele und alte Technik begeistern lassen. Kein Wunder, kann man doch an der einfacheren Technik von damals viel leichter die Zusammenhänge verstehen.
Beim Commodore VC-1520 handelt es sich um einen kompakten Walzenplotter mit kleinen Kugelschreiber-Stiften in vier Farben (schwarz, blau, grün, rot) und einer Geschwindigkeit von durchschnittlich 12 Zeichen pro Sekunde, bei maximal 80 Zeichen pro Zeile. Der Zeichenumfang im CBM-ASCII Modus beträgt 96 Zeichen und im Plotter Modus max. 260 Schritte pro Sekunde. Der Plotter druckt auf Rollenpapier (Kassenrolle) mit 114 mm Breite (96 mm bedruckbar), die auf einer Spindel außen am Plotter befestigt ist. Die Plottermechanik kommt von der Firma Alps Electric und wurde ebenfalls in anderen Geräten, wie z.B. im Sharp MZ-731 oder Olivetti M10 eingesetzt.
Manchmal kann es doch lohnend sein bei einem Umzug zu helfen! Als aktives Mitglied war es für mich jedenfalls selbstverständlich mit anzupacken, als die Büroleiterin der BN Kreisgruppe Bamberg mich fragte. Der Umzug fand schließlich auch nur innerhalb Bambergs statt. Raus aus einer urigen Altstadt-Wohnung in der Sandstraße, wo viele Kneipen, Bars und die berühmte Rauchbier-Brauerei „Schlenkerla“ inmitten des schönen Weltkulturerbes zu Hause sind.
Ein Bild meines neuen Spielzeugs von Weihnachten 1985
Was haben ein Brotkasten und ein Elefantenfuß miteinander gemeinsam? Wenn du hier „nichts“ sagst, dann bist du entweder kein Kind der 80er, oder du hattest damals rein gar nichts mit Computern am Hut 😉
Als Brotkasten wurde nämlich der legendäre C64 von seinen Fans liebevoll aufgrund der Form des Computergehäuses bezeichnet. Und der Elefantenfuß war das dazugehörige externe Netzteil, was tatsächlich ein wenig an einen Fuß eines Elefanten erinnerte. Auf jeden Fall war es sehr wuchtig und wenn man es sich auf den eigenen Fuß fallen lies, dann konnte einem selbst so ein Elefantenfuß wachsen 😉
Jedenfalls war der Commodore C64 damals Mitte der 1980er Jahre – wie bei so vielen Kids damals – auch mein allererster eigener Computer! Nach über 30 Jahren habe ich ihn dann durch Zufall wieder auf dem Dachboden meiner Eltern entdeckt – inklusive 1541II Floppy Laufwerk und einer Diskettenbox voll mit Spielen. Und was soll ich sagen: Er funktionierte noch wie am ersten Tag und ich konnte sogar die alten Spiele von Diskette laden!
Mein C64 I mit grauen Funktionstasten und dem sog. Elefantenfuß-Netzteil (rechts oben).
Seit dem sind schon wieder einige Jahre ins Land gegangen und mich hat damals das Retro- oder Vintage-Computer Fieber erwischt. Mittlerweile habe ich mir eine kleine Sammlung an „alten Kisten“ zugelegt, die ich damals schon immer haben wollte, sie mir aber nicht leisten konnte. Das Ergebnis meiner Sammelleidenschaft und die Erfahrungen mit den alten Kisten könnt ihr unter anderem hier auf meiner Webseite lesen.
Aber zurück zum C64, genauer gesagt zu MEINEM C64! Der bleibt natürlich immer etwas Besonderes! Hier will ich euch den Computer ein klein wenig vorstellen, der ja später auch meinen Lebenslauf entscheidend geprägt hat.