Der Amstrad Notepad Computer NC100

Der Amstrad NC100 war ein sehr kompakter Laptop Computer der ab 1992 von der Firma Amstrad verkauft wurde. Die Hauptmerkmale sind seine leichte Bedienbarkeit und seine Kompaktheit, da er nicht größer als ein DIN-A4 Blatt ist und mit ca.1 kg revolutionär leicht.

Außerdem konnte er mit Standard Batterien betrieben werden, so dass man sagen kann, dass der NC100 einer der kompaktesten Laptops seiner Zeit war. Revolutionär war auch die Laufzeit von bis zu 40h mit einer Batterieladung. Der NC100 besitzt ein eingebautes 5 Zeilen monochrom LCD und fest integrierte Anwendungen für Textverarbeitung im Protext Format mit Rechtschreibprüfung, einen Taschenrechner, Kalender und Adressbuch. Der Rechner besitzt außerdem ein vollwertiges, integriertes BBC Basic und man kann damit auch in Assembler programmieren. Später wurden noch mit dem NC200 und dem NC150 (nur Italien, Frankreich) zwei leistungsfähigere Modelle auf den Markt gebracht.
Trotz seiner vielen Vorteile, war ihm kein besonders grosser Erfolg beschieden, weil sich zu dieser Zeit langsam die IBM kompatiblen Rechner durchsetzten.

Technische Daten: Z80Prozessor, 64 KB RAM (NC150, NC200: 128 KB), parallele und serielle Schnittstelle, Einschub für Speicherkarten (PCMCIA, batteriegepufferte SRAM-Karten bis max. 1MB), Display mit 480 × 64 (NC200: 480 × 128) Pixel, Batteriebetrieb mit 4x AA-Zellen möglich (Laufzeit etwa 40 Stunden).

5 Gedanken zu „Der Amstrad Notepad Computer NC100“

  1. Hallo! Ich habe mir auch einen NC 100 zugelegt. Das Teil macht auch richtig Spaß. Was die PCMCIA Karten betrifft(1 MB), ist natürlich bitter, wenn die Preise den Gerätepreis übersteigen. Nun meine Frage: Ich habe einen Xircom Rex 5000. Dachte mir, der müßte doch mit seinen 500 KB auch funtionieren. Der Amstrad hat die Karte erkannt und ich habe auch formatiert, kann aber trotzdem nicht mit arbeiten. Hat jemand damit Erfahrungen? Im Voraus schon einmal Danke.
    Torsten

    1. Hallo Torsten, den oder das Rex 5000 kenne ich leider nicht. Musste ich tatsächlich erst googlen 😉 Theoretisch müsste die Karte aber funktionieren, wenn sie sich sogar formatieren lässt. Du könntest dein Glück evtl. auch unter https://forum.classic-computing.de/ versuchen. Dort tummeln sich viele Sammler mit sehr unterschiedlichen Schwerpunkten. Könnte mir vorstellen, dass dir dort jemand weiterhelfen kann. Bin schon gespannt, ob du die Karte zum Laufen bringst. Was hast du mit deinem NC100 vor? Lese auch immer gern Erfolgsgeschichten 😉

  2. Hallo, da bin ich mal wieder. Also der Xircom Rex 5000 funktioniert wohl, irgendwie. Ich habe die kleine Karte eingeschaltet und in den Amstrad geschoben. Formatiert und dann einfach das Adreßbuch geöffnet und einen neuen eintrag gemacht. Wenn ich jetzt die Karte entferne, ist das Adressbuch leer. Mit Karte ist es wieder da. Soweit, so gut. Der Xircom hat selbst ein Adressbuch, da ist aber nichts drin. Scheinbar nutzt der Amstrad nur den Speicher davon.
    Zu Deiner anderen Frage: Ich nehme mir immer mal wieder alte Geräte vor, besonders, wenn sie funktionieren und mache eine „Zeitreise“. Beim Amstrad kann ich mal wieder Basic programme ausprobieren, damit ich das nicht vergesse.
    So, Jetzt guck ich mal, ob Notizen auf der Karte angezeigt werden. 🙂

    1. Hallo Torsten, schön zu lesen, dass deine Karte nun funktioniert. Ein Bekannter hat mir letztens noch erzählt, dass man die Speicherkarte mit FAT-12 formatieren müsste, stimmt das?

      1. Das weiß ich nicht. Eigendlich ist der Xircom Rex eine Mini-Datenbank in Form einer Pcmcia Card. Kalender, Uhr, Telefonbuch und so. Mit Display und Batterien. Im Amstrad nc100 formatiert ist das Menü unangetastet. Ich kann aber den Speicher benutzen, aber keine Einträge im Xircom vornehmen. Das ist schon irgendwie spannend.

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