HBD2U Atari! 🎁

So, da ist es also passiert: Ein halbes Jahrhundert gibt es dich schon! Happy Birthday Atari!

Am 27. Juni 1972 haben dich, Atari Inc., deine beiden Väter Nolan Bushnell und Ted Dabney in Sunnyvale Kalifornien gegründet, weil sie von der Idee besessen waren Videospiele zu entwickeln und diese als Arcade-Automaten zu vermarkten. Ich will euch jedoch nicht zum tausendsten Mal die Geschichte von Atari erzählen (dafür könnt ihr auch einfach bei Wikipedia nachschlagen). Vielmehr geht es mir hier um den Einfluss, den Atari auf mich und sicher auch vielen von euch und die vielleicht berufliche Laufbahn hatte – direkt oder indirekt. Schreibt mir gerne eure Kommentare mit euren persönlichen Erfahrungen zu Atari.

Meine Atari 2600 in der Black Edition mit 4 Schaltern
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Acorn Risc PC600: „No RISC – No Fun!“

Mein Acorn Risc PC600 mit 15″ Sony Multisync VGA Röhrenbildschirm

Spricht man heute über die Anfänge der Mikrocomputer-Ära ab Ende der 1970er Jahre auf der britischen Insel, dann darf ein Name nicht fehlen: Acorn. Und dennoch sagt dieser Name heute vielen, gerade jüngeren Leuten, nichts mehr und das obwohl sie jeden Tag sicher x-Mal Technik in der Hand halten, deren Ursprung auf diesen Computerhersteller zurückgeht.

RISC OS 3.5 Desktop mit Beispiel Video

Acorn wurde oft als das „Britische Apple Inc.“ bezeichnet, da das Unternehmen für viele technische Innovationen und gutes Produktdesign stand. Die Produkte waren oft auch technisch fortschrittlicher als die kommerziell erfolgreichere Konkurrenz aus den USA.

Um jedoch zu verstehen, warum mein Acorn Risc PC600 ein besonderes Stück Computergeschichte ist, müssen wir die Umstände kennen wie es dazu kam. Denn alleine die technischen Spezifikationen aufzulisten, wird dem Computer nicht gerecht. Lasst euch also mitnehmen auf eine spannende Reise eines spannenden Computers.

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Ein Besuch im „Centre of Computing History“ Cambridge

Heute möchte ich euch gerne auf einen Blog eines Vereinskollegen aufmerksam machen, den ich darum beneide, dass er bereits die Möglichkeit hatte das „Centre of Computing History“ in Cambridge/England zu besuchen. Für jeden Vintage Computer Fan ist das sicher ein kleiner Traum, einmal hautnah in die Geschichte der legendären Zeit der britischen Computer Ära einzutauchen – genau dort in Cambridge zu sein, wo so viele Innovationen der aufkommenden 8-Bit Microcomputer Generation Anfang der 1980er Jahre entstanden sind. Wobei sich die Ausstellung keineswegs nur auf die heimischen Computer beschränkt, sondern auch viel Interessantes für Fans anderer Marken bereithält.

„The Centre of Computing History“ in Cambridge England mit der „Ahnengalerie“ unter dem Dach. Bildquelle: https://digitalesleben.blog/
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UNIX Version von Lotus 1-2-3 unter Linux ausführen

Bin heute zufällig über einen Artikel bei Golem gestolpert, in dem berichtet wird, dass ein Google Entwickler eine längst verschollen geglaubte UNIX Version des Tabellenkalkulationsprogramms Lotus 1-2-3 auf Linux portiert hat.

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TA alphatronic PC – Der „Clubberer“ unter den Personal Computern

Der Franke ist ja eher ein zurückhaltender und ruhiger Mensch. Er mag lieber das gemütlich gesellige Beisammensein bei einem Seidla Bier oder Glas Wein und das größte Lob eines Franken lautet: „Bassd scho!“ (passt schon!).

Heute möchte ich euch einen PC von 1984 eines ehemaligen Computerherstellers aus Franken – genauer gesagt aus Nürnberg, der Metropole Mittelfrankens – vorstellen. Es ist der TA alphatronic PC der Firma Triumph-Adler, ein Z80 basierter 8-Bit-Computer mit 64 kB RAM, 32 kB ROM und integriertem Microsoft Basic.

Triumph-Adler TA alphatronic PC von 1984

Man kann den Computer durchaus mit den Eigenschaften des Franken vergleichen: Der PC hat eine schlichte, gradlinige Gehäuseform und er kommt eher unauffällig und zurückhaltend daher. Dafür besticht er durch seine Verarbeitung und den inneren Werten. Ein Franke würde sagen: „Bassd scho!“

Aber warum Clubberer (fränkischer Dialekt: Glubberer)? So werden die Fans des Traditions-Fußballvereins 1. FC Nürnberg bezeichnet, die ihren Verein liebevoll einfach „Club“ nennen und mit ihm durch dick und dünn gehen. Und ich finde, das passt auch sehr gut zu so einem Nürnberger Original, wie dem alphatronic PC.

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